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Historie der Abteilung Fitness

Die Ursprünge der Abt.Fitness beim SV Wacker gehen bis ins Jahr 1983 zurück, als durch die Initiative des damaligen Radsport-Trainers Eckart Wolf die Einrichtung eines Kraftraums in der Dreifachturnhalle verwirklicht wurde.

Im Jahr 1984 trainierten ca. 30 Personen im Kraftraum, die als eigenständige Sparte der Abteilung Ringen zugeordnet waren. In diesem Jahr fand auch die erste Bankdrückermeisterschaft unter der Regie des Spartenleiters Georg Gruber statt. 1985 hatte die Sparte Fitness bereits 100 Mitglieder. Die Geräteausstattung im Kraftraum wurde, und wird nach wie vor immer wieder sinnvoll ergänzt und verbessert.

1987 absolvierten 4 Mitglieder die Ausbildung zum lizensierten Übungsleiter für Kraft- und Fitness. In den späten 80er Jahren gab es bei den Fitnesslern einige Kraftsportler, die sehr ambitioniert trainierten, und auch an Bodybuilding-Meisterschaften teilnahmen. So gewann 1988 Ronald Geyer die Oberbayerischen Meisterschaften und Peter Mühlthaler erreichte 1989 den zweiten Platz bei den Oberlandmeisterschaften.

Im Jahr 1990 übergab Georg Gruber die Leitung der Gruppe Roland Resch. Am 21.02.1991 wurde dann die Abteilung Fitness als eigenständige Abteilung innerhalb des SV Wacker Burghausen gegründet. Erster Abteilungsleiter der Fitnessler war Roland Resch. Im Jahr 1991 betrieben die 160 Mitglieder ihren Fitness-Sport noch ausschliesslich im Kraftraum. Im Jahr 1993 fand eine Fitness-Dreikampf-Meisterschaft statt. Die fiteste Dame war Petra Ultsch. Bei den Herren siegte Peter Mühlthaler.

Im Jahr 1996 wurde der Kraftraum dann um ½ vergrössert. Im Januar 1996 wurde die erste Step-Aerobic-Gruppe gegründet. Jeden Freitag- Abend konnte diese Sportart im Jugendraum der DTH ausgeübt werden. Die Nachfrage nach Aerobic- und Step-Aerobic war immens, so dass Ende 1997 schon 5x pro Woche Aerobic- und Step-Aerobic angeboten wurde. Dementsprechend stieg 1997 auch die Mitgliederzahl der Abteilung auf 227 Personen.

Der Kraftraum wurde Anfang 1997 mit einen speziell für die Bedürfnisse des Kraftsports ausgelegten Bodenbelag ausgestattet. Im Oktober 1997 wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Vorstandschaft neu gewählt, da der langjährige Abteilungsleiter Roland Resch ïür dieses Amt nicht mehr zur Verfügung stand. Zu seinem Nachfolger wurde Jürgen Maier gewählt.

Im Jahr 1998 wurde die Ausstattung im Aerobic-Raum verbessert. Vom Haupt-Verein wurde ein Gelenkschonender Schwingboden verlegt, und durch die Abteilung eine professionelle Stereoanlage angeschafft. Im Jahr 1999 wurde dass Trainingsangebot im Bereich Aerobic bzw. Step-Aerobic auf Grund der grossen Nachfrage nochmals um 2 Kurse erweitert. Als besonderes Angebot für alle Mütter mit Kleinkindern wurde bei 2 Aerobic-Step-Aerobic-Kursen eine Kleinkinderbetreuung eingerichtet. Insgesamt wurden schon 7 Kurse für Aerobic und Step-Aerobic angeboten. Als dritte Sparte der Abteilung Fitness wurde 1999 Spinning aufgenommen. Die Nachfrage war von Beginn an sehr gross, so dass Ende 1999 bereits 7 Spinningkurse angeboten wurden.

Aus organisatorischen Gründen wurde die Vorstandschaft bei der Jahreshaupt Versammlung um zwei zusätzliche Funktionen erweitert. Es wurde das Amt des Fachwartes für Aerobic neu geschaffen. Damit bekamen die vielen begeisterten Aerobic-Sportler(innen) auch eine eigene Stimme in der Vorstandschaft. Für diese Position stellte sich die langjährige Aerobic-Trainerin Monika Mach-Bindl zur Verfügung. Petra Ultsch, als begeisterte Spinning-Sportlerin komplettierte den Vorstand als Fachwart für Spinning.

Auf die Mitgliederentwicklung hatten die vielen neuen Angebote eine äusserst positive Auswirkung. Ende 1999 hatte die Abt. bereits 393 Mitglieder. Auch im Jahr 2000 wurde das Trainingsangebot im Bereich Aerobic bzw. Step-Aerobic erweitert, und zwar um einen Vormittag-Kurs. Neu aufgenommen in das Angebot der Fitness-Abteilung wurde Thai Bo. Das Trainingsangebot im Bereich Aerobic/Step-Aerobic wurde auch im Jahr 2001 nochmals erweitert, und zwar um eine Step-Aerobic-Stunde inkl. Problemzonentraining.

Es wurden nun bereits 9 Kurse für Aerobic/Step-Aerobic und Thai Bo angeboten. Bei der Jahreshauptversammlung wurde ein neues wichtiges Amt mit dem Fachwart Kraftsport geschaffen. Mit Alexander Linzner stand nun auch in offizieller Funktion allen Kraftsportlern ein Haupt-Ansprechpartner in nahezu allen Fragen, die das Training im Kraftraum betreffen zur Verfügung.

Georg Gruber wurde auf Grund seiner langjährigen grossen Verdienste um die Abteilung Fitness zum Ehrenmitglied ernannt. In diesem Jahr feierte die Abt. Fitness auch ihr 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wurde am 13.10.2001 erstmalig beim SV Wacker eine Aerobic-Convention mit 5 internationalen Aerobic- und Spinning-Presentern veranstaltet.

Die Veranstaltung war ein grosser Erfolg für die Abt. Fitness. Denn die ca. 100 Teilnemer/innen der Convention waren von den Presentern und den angebotenen Stunden sehr begeistert. Im Jahr 2002 wurde Pilates in das Tainingsangebot der Abt. Fitness/Sparte Aerobic aufgenommen. Auf Grund des grossen Erfolgs im Vorjahr veranstalteten wir auch im Jahr 2002 eine Aerobic-Convention. Sie fand am 12.10.2002 mit 5 internationalen Aerobic- und Spinning-Presentern und ca. 140 begeisterten Teilnehmern statt.

In Absprache mit dem Hauptverein wurde beschlossen, zum 01.01.2003 ein neues Beitragssystem einzuführen. Zum Jahresende 2002 standen den 481 Mitgliedern 17 Trainer/innen und 2 Kleinkinder-Betreuerinnen zur Verfügung.

Von ihren Anfängen im Jahr 1983 bis heute war die Förderung des Gemeinschaftsgefühls der Abteilungsmitglieder immer ein wichtiges Ziel. So wurden bisher einige gemeinsame Trainingswochenenden und Wettkämpfe veranstaltet. Auch die gesellschaftlichen Aktivitäten (u.a. Faschingsparty, Sommerfest, Weihnachtsfeier) kamen und kommen in der Abt. Fitness traditionsgemäß nicht zu kurz.

Der Beginn von VitaSport

Das Ehrenamt befindet sich in einer tiefen Krise – das Engagement zu ehrenamtlicher Mitarbeit im Verein ist seit Jahren rückläufig. Diesen Trend mussten wir in den vergangenen Jahren vor allem in den Abteilungen Gymnastik, Wellness & Freizeit, Rehabilitationssport sowie mit Abstrichen auch bei Fitness beobachten. In den genannten Abteilungen konnten die Leitungspositionen nur noch kommissarisch oder gar nicht mehr besetzt werden.

Unter anderem genau dieser Umstand hat den SV Wacker Burghausen veranlasst, ab 2012 im Bereich Freizeit- und Gesundheitssport neue Wege zu gehen. In einem extra gegründeten Arbeitskreis (Anm.: wir berichteten bereits mehrfach darüber..) wurde seit Anfang 2010 ein völlig neuer Organisationsrahmen geschaffen, der in den kommenden Jahren gezielter auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingehen wird. Ende November wurde die neue Organisationsstruktur in außerordentlichen Mitgliederversammlungen bei Gymnastik, Fitness, Rehabilitationssport und Wellness & Freizeit präsentiert. Das Konzept sieht vor, dass zukünftig alle Angebote unter einem Dach angeboten und zentral organisiert werden. Die oben genannten Abteilungen werden ab 01.01.2012 zusammengeführt und treten dann unter dem neuen Namen VitaSport auf.

Neue Organisationsstruktur

VitaSport wird in Zukunft von einem sogenannten Führungskreis geleitet. Dieser besteht aus der gesamtverantwortlichen Sportlehrerin Tamara Perschl und mehreren Fachwarten, die nach wie vor ehrenamtlich tätig sein werden. Unterstützt wird das Team auch weiterhin vom Patron Guido Kallinger. Aus dem Arbeitskreis heraus wurden gezielt Anreize definiert, wie man für VitaSport auch in Zukunft noch Personen findet, die ehrenamtlich mitarbeiten.

Strukturierte Angebotsübersicht

Eine der wichtigsten Aufgaben des Arbeitskreises war die Zusammenführung aller bisherigen Angebote und eine strukturierte und transparente Darstellung.

Neue Angebote

Vitasport möchte die kommenden Jahre einerseits seine Mitglieder durch eine hohe Angebotsqualität an den SVW binden, darüber hinaus wird Vitasport mit neuen Sportangeboten neue Zielgruppen ansprechen. Im Focus sind hier in erster Linie das sogenannte Middle-Age und die Senioren, aber auch freizeit- und gesundheitssport-orientierte Jugendliche wollen wir zukünftig gezielter ansprechen.

Trainer und Übungsleiter

Was wäre VitaSport ohne seine Übungsleiter? Nichts! Bereits in der Vergangenheit hat der SVW großen Wert auf gut ausgebildete Trainer und Übungsleiter gelegt. In der Regel wurden die Gebühren für Aus- und Fortbildungen zum Großteil oder ganz vom Verein übernommen. An dieser Vorgehensweise werden wir auch in Zukunft festhalten und punktuell unser Invest in hervorragende Trainer verstärken. Parallel dazu ist es auch zukünftig unser Ziel, über faire und bezahlbare Aufwandsentschädigungen Anreize zur Mitarbeit bei VitaSport zu schaffen.

Onlinebuchung

Eine weitere Neuerung in VitaSport ist ein Onlinebuchungssystem, welches den Mitgliedern die Teilnahme an einigen Sportangeboten ab Januar 2012 deutlich erleichtern wird. Beispielsweise können dann die Spinningstunden bequem von zuhause aus gebucht werden. Das aufwendige Eintragen in Listen Vorort entfällt. Weitere Angebote oder Dienstleistungen wie Gesundheitskurse oder die Kinderbetreuung können in Zukunft ebenfalls mit Hilfe dieser Plattform besser genutzt werden.

Neue Beitragsstruktur

Ein weiteres Manko unserer bisherigen Abteilungsstruktur waren wenig transparente Beitragssätze für die Mitglieder. In einigen Abteilungen waren Sonderbeiträge fällig, die in erster Linie dazu dienten, den laufenden Betrieb in der betreffenden Abteilung zu finanzieren. Andere Bereiche erhoben keine zusätzlichen Gebühren, was zu einer gewissen Unzufriedenheit führte und nur durch zusätzliche Vereinszuschüsse aufgefangen werden konnte. Aus diesem Grund hat der Vorstand des SV Wacker dem Arbeitskreis zu Beginn eine klare Forderung mit auf den Weg gegeben. In Zukunft muss sich VitaSport im laufenden Betrieb seine Ausgaben selbst decken. Eine völlig neue Sonderbeitragsstruktur mir einer Zuordnung der Einzelangebote in sogenannte Kategorien soll dies ab 2012 sicherstellen. Die neue Beitragsstruktur sieht einen gestaffelten Sonderbeitrag für alle Mitglieder von VitaSport vor. Die Staffelung spiegelt in etwa den tatsächlichen Aufwand wider, den ein Sportangebot verursacht. Die Basiskosten wie Investitionen in Infrastruktur, Betriebskosten, Reinigung und Reparaturen, etc. übernimmt weiterhin der Verein.